Liebe Leute,
auch wir haben uns am „Leave No One Behind“-Projekt von Marlen Krallmann beteiligt, mit dem auf die unhaltbare Situation in den Geflüchtetenlagern auf Lesbos aufmerksam gemacht wird. Das war und ist bitter nötig, denn die Situation dort ist weiterhin menschenunwürdig.
Aber wir finden nicht nur das untragbar, auch das massenhafte Sterben im Mittelmeer und an den europäischen Außengrenzen sowie die Kriminalisierung von Seenotrettung macht uns wütend. Genauso wütend wie die, während der Corona-Pandemie weiterhin vorgenommenen, Abschiebungen in Krisen- und Kriegsgebiete.
Und auch der rassistische Normalzustand in Deutschland ist weiterhin zum Kotzen. Ein Ausdruck dessen ist der Abschiebeknast in Glückstadt, gemeinsames Projekt der Landesregierungen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, der demnächst eröffnet wird. Beteiligt euch am 24.04. am dezentralen Aktionstag der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo“. Denn „Leave No One Behind“ heißt für uns auch Bleiberecht für alle!