Dieses mal steht der Quarantänetresen im Zeichen des Aufbruchs. Aufbruch von Fahrrädern zum Beispiel. So oft geschehen in Leipzig. Und in der Folge verkauft von ganz netten Menschen, denen autofreie Mobilität ein mindestens so großes Anliegen ist, wie Recht und Ordnung. (https://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Illegale-Fahrradgeschaefte-Sachsens-Polizei-droht-Skandal) Gut so. Froh sein kann mensch also, dass es die kleine Timmimaus in dieses sympathische Örtchen im sächsiest Bundesland alive (nicht repräsentative Umfrage, Anm. d. „Red“.) verschlagen hat.
Viel (auf-)gebrochen wird auch in Flickes altem und neuem Habitat. Insbesondere die Passagier*innen der hier aufgrund marodierender Junggesell*innenabschiede doch öfter mal entgleisenden Reeperbahn beginnen sogleich in Folge der Durchquerung des Einfallstors zur Zwischenwelt induziert durch fortwährende Turbulenzen ihr Inneres (körperlich wie emotionales) auf den unsauberen Gehweg zu entleeren. Verwunderlich eigentlich bei einer aufgrund ihrer urdeutschen Piefigkeit insbesondere in Problembezirken wie Eppendorf, Harvestehude aber auch neuerdings, Gentrifidings sei Dank, in Altona oder Eimsbüttel in der Öffentlichkeit immer wieder abwertend als Hansistadt bezeichneten „Metropole“. Nur förderlich also für die oft besungene und durch Veranstaltungen wie den Schlagermove, die Harley Days und weitere Großkirmisse immer mehr erodierende Authentizität, wenn die Realness in Form Flickes nun wieder Einzug in diese pfeffersackgewordene Menschenansammlung hält.
In diesem Sinne,
Hummel Hummel – Mors Mors! – Ei Ei – Verbibbsch!