Hej na?
Wir gehen mit dem unaufhaltsamen demografischen Wandel sowie der zunehmend um sich greifenden Schmach Lohnarbeit innerhalb der Kieler Punk“szene“ und legen unseren Tresen mit dem Namen Punk ab jetzt auf Freitag. Ändern tut sich außer dem Wochentag nichts. Ihr könnt jetzt allerdings endlich den Spagat zwischen dem altersgemäßen Ausleben (klein-)bürgerlicher Identität und subversivem Remmidemmitum zelebrieren, indem ihr von 20-22 Uhr die fancy Cocktail Happy Hour nutzt, um anschließend via Überstreifen von Bandshirt XYZ ab 22 Uhr noch mal so richtig keck billige Plörre und krachige „Musik“ in euch reinzutun. Gefährlich!
Dieses mal im Zeichen der mentalen Wünschelrute (lies: zwiegespalten): Einerseits freuen wir uns sowohl auf Punk, der nich die auditive Man(n)i-festierung der Besetzung von Bierbikes in El Arenal, Grüppchen von spaßshirtuniformierten Sackträgerschnapsverkäufern auf der Reeperbahn und breitbeinigem Sitzen in Bus&Bahn am Rande des Spagats ist. (Dieser Punktresen ist gleichzeitig ne Pre-8. März Party – just so you know)
Andererseits sind wir überaus traurig darüber, dass eine der beiden DJ*s, ihres Zeichens langjährige Kollektivista und supergute Freundin des Hauses, in unser aller Lieblingsbrutalismusstadt nördlich von Neumünster die Segel streicht. Schnief! Immerhin ein Grund mehr, sich noch ein mal lallend in den Armen zu liegen und sich tiefste Zuneigungsgeständnisse oder ähnliche Unannehmlichkeiten zukommen zu lassen.
Anonsten gilt wie immer:
Bier (auch alkfrei, hört hört!) – 1 Oiro
Pfeffi – 1 Oiro
Mäxi – 1 Oiro